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Vorbereiten des Untergrundes, wenn verfliest werden soll |
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Außenabdichtung Balkon und Terrasse vor dem Verfliesen |
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Innenabdichtung im Nassbereich vor dem Verfliesen |
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Fliesenflächen optisch wirkungsvoll einteilen |
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Fliesen schneiden, "abknabbern", durchbohren und fräsen |
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Fliesen auf Wänden verlegen |
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Bodenfliesen hohlraumfrei verlegen |
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Wandfliesen verfugen |
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Bodenfliesen verfugen |
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Fliesen-Anschlußfugen elastisch abdichten |
Vorbereiten des Untergrundes, wenn verfliest werden soll
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Der Untergrund, auf dem ein Fliesenbelag verlegt werden soll, muß ebenflächig, fest, tragfähig, trocken, frei von haftungsmindernden Stoffen und rissfrei sein.
Putz- oder Spachtelschichten dürfen nicht hohlliegen. Der Untergrund darf nicht mürbe sein, nicht absanden und es dürfen keine Ausblühungen oder Trennschichten vorhanden sein.
Darüber hinaus ist zu beurteilen, aus welchem Material alte Beschichtungen und Spachtelungen bestehen. Zementestriche müssen mindestens 28 Tage alt und trocken sein. Calciumsulfatestriche (Anhydrit- und Anhydritfließestriche) müssen einen Feuchtigkeitsgehalt von < 0,5 CM -% aufweisen und ausreichend geschliffen, abgesaugt und grundiert werden.
Beheizte Zement- und Calciumsulfatestriche müssen vor der Verlegung belegereif geheizt werden: Zementestriche < 2,0 CM-%, Calciumsulfatestrische < 0,3 CM-%. Holzuntergründe müssen ausreichend stabil, fest, trocken, frei von Farbresten und hinterlüftet sein. Holzdielenböden müssen nachverschraubt, Spanplatten in Nut und Feder verleimt sein.
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1. Mit der Handwischprobe wird das Absanden des Untergrundes beurteilt. |
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2. Mit der Gitterritzprüfung wird die Oberflächenfestigkeit von Putzen und Estrichen beurteilt. Die Ritzflanken dürfen insbesondere an den Kreuzungsstellen nicht ausbrechen.
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3. Die Beurteilung der Ebenflächigkeit des Untergrundes wird am besten mit einer Richtlatte/Wasserwaage durchgeführt. |
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4. Alte Tapeten, Dekorstoffe, nicht tragfähige Anstriche oder andere Wand- und Bodenbeläge müssen entfernt werden.
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5. Lose, alte Fliesenbeläge werden abgeschlagen. |
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6. Risse werden kraftschlüssig verschlossen.
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Bevor unebene Untergründe mit einer Spachtelmasse ausgeglichen werden bzw. auf ebenen Untergründen keramische Fliesen verlegt werden können, muss zur Verbesserung des Haftverbundes eine auf den Untergrund abgestimmte Grundierung oder Haftbrücke aufgetragen werden.
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- Spezial-Haftgrund eignet sich zur Vorbehandlung glatter, porengeschlossener Untergründe. Der Haftgrund wird für die Verlegung "Fliese auf Fliese", bei festen Klebstoffresten von PVC-, Teppich- und Parkettböden sowie auf Holzuntergründen verwendet.
- Die Grundierung ist besonders geeignet zur Vorbehandlung saugender und absandender Untergründe. Sie wird verwendet für gips- und calciumsulfatgebundene Untergründe, für Gipsfaser- und Gipskartonplatten sowie für Zementestriche und -putze.
- Fließspachtel kommt zum Ausgleich von Unebenheiten auf Bodenflächen zum Einsatz. Der Fließspachtel ist selbstverlaufend, eignet sich bei Schichtdicken zwischen 2 und 40 Millimeter und ist nach etwa drei Stunden mit Fliesen belegbar.
- Reparatur-Mörtel wird zum Ausgleichen von Wandflächen sowie für Gefällespachtelungen am Boden verwendet. Der Reparatur-Mörtel ist standfest, eignet sich für Schichtdicken zwischen 2 und 30 Millimeter und ist nach etwas zwei Stunden mit Fliesen belegbar.
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Kritische Untergründe (z. B. junge, schwindungsgefährdete Betonflächen, rissgefährdete Estriche, Misch- oder Holzuntergründe) erfordern vor der Verlegung von Fliesen den Einbau einer Entkopplung. Diese verhindert, dass Spannungen aus dem Untergrund direkt auf den Fliesenbelag übertragen werden und vermindert so das Risiko von Rissbildungen. Die Entkopplungs- und Dämmplatte dient als Spannungsentkopplung und hat gleichzeitig eine trittschall- und wärmedämmende Wirkung im Verbund mit Keramik- und Natursteinbelägen..
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1. Grundierung wird mit Quast oder Lammfellrolle vollsatt auf den saugenden Untergrund aufgetragen. |
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2. Spezial-Haftgrund wird möglichst dünn mit der Lammfellrolle auf den nichtsaugenden Untergrund aufgetragen
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3. Fliessspachtel wird auf den mit Grundierung vorbehandelten Untergrund ausgegossen. |
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4. Die Spachtelmasse wird mit einer Glättkelle verteilt und verläuft selbständig zu einer ebenen, ansatzfreien Fläche.
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5. Wandflächen oder Böden werden mit Reparatur-Mörtel ausgebessert. |
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